Die österreichsiche Papierindustrie ist eine Leuchtturmbranche der Bioökonomie und hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, als erster Industriezweig des Landes klimaneutral zu produzieren. Hohe Energiekosten und ein fehlendes level playing field in Europa gefährden aktuell den heimischen Industriestandort. Welche politischen Rahmenbedingungen notwendig sind, um auch in Zukunft mit hochqualitativen Produkten ‚made in Austria‘ auf dem Weltmarkt reüssieren zu können, hat Austropapier in einem Impuls-Papier zusammengefasst.
Austropapier Key Facts
Austropapier vertritt als Vereinigung der österreichischen Papierindustrie die Interessen ihrer 23 Mitglieder und der fast 8.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Bereits heute verwendet die Papierindustrie rund 68 Prozent Energie aus erneuerbaren Quellen, die Altpapiereinsatzquote von über 86 Prozent ist europaweit führend.
News
Austropapier-Präsident Martin Zahlbruckner spricht im Interview mit Selektiv über die immer höhere Kluft bei Energiepreisen in Europa, eine drohenden Deindustrialisierung in Österreich und was er sich konkret von der neuen Bundesregierung erwartet.
Die Papierproduktion wächst im Vergleich zu einem sehr schwachen Jahr 2023. Den hohen Kosten steht eine Umsatzsteigerung von nur drei Prozent gegenüber.
Die Unternehmen der Papierindustrie und die Gewerkschaften haben sich auf eine KV-Erhöhung von 7,0 Prozent geeinigt.